Es wurden verschiedene Lösungsansätze vorgestellt. So gab es die Idee, eine Genossenschaft mit den Einwohnern vor Ort zu gründen, um die Finanzierung zu sichern. Ein weiterer Vorschlag waren Verkaufsautomaten, ähnlich wie die bereits im Gemeindegebiet bekannten Fleisch- und Milchautomaten. Anschließend schlug das Ehepaar Börno als dritte möglich Lösung vor, die Verkaufsstelle zu übernehmen und als solche fortzuführen. Frau Börno war bisher stellvertretende Leiterin und bringt somit die notwendige Expertise mit. Die Mehrheit bekannte sich dazu. Oberbürgermeister Matthias Berger: „Ich habe mich gefreut, dass sich an diesem Abend so viele zusammengefunden haben. Das zeigt, wie wichtig den Einwohnern eine Lösung des Erhalts ist. Dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger folgend, haben wir dies in die Hände von Familie Börno gelegt und wünschen dem Projekt viel Erfolg.“ Egal, wie es weitergeht, ohne ein klares Bekenntnis zur Kaufabsicht vor Ort hat der Nahversorger keine Chance. Zudem sollen soziale Dienstleitung im Supermarkt angeboten werden.
Seit 29. Juli 2022 sind die Türen des Dorfladens in Dürrweitzschen verschlossen sind.