© Diakonie Leipziger land Vorgestellt haben dessen Inhalt neulich das Kompetenzzentrum Pflege und der Ambulante Hospizdienst in Grimma: Die beiden Einrichtungen der Diakonie Leipziger Land hatten zum Aktionstag im Rahmen der Woche der Demenz in Sachsen eingeladen. Zu Beginn gab es eine herzliche Begrüßung mit Kaffee und Kuchen sowie einen kleinen „Demenz-Knigge“: anklopfen, von vorn nähern, Blickkontakt suchen, langsam sprechen und Diskussionen vermeiden, so die Tipps. Trotz allem: Demenz sei nicht das Ende des Lebens, sondern ein Teil davon. Dass es trotz aller Herausforderungen auch viele schöne Momente mit diesen Menschen gibt, hat Hospizkoordinatorin Gudrun Günther erlebt. Für die allerletzte Phase gab sie wertvolle Tipps: „Es ist bekannt, dass auch Sterbende alles verstehen, was am Bett gesprochen wird.“ Deshalb solle man sehr bedacht mit seinen Worten sein, auch wenn anscheinend wenig ankomme. Mit dem Koffer wurde es dann sehr praktisch. Die Kolleginnen präsentierten Igelbälle, ätherische Öle, Duftlampen, Fächer, Bücher mit Kurzgeschichten speziell für Demenzkranke und Utensilien für die Mundpflege. Nach dem offiziellen Teil kamen die Gäste noch mit Fragen und viel Dankbarkeit für die gelungene Veranstaltung zu den Beraterinnen. Auch unter den Angehörigen gab es angeregte Unterhaltungen. Unterstützt durch Mittel der kassenartenübergreifenden Förderung nach § 20h SGB V.
Inhaltsbereich
Woche der Demenz: Ein „Koffer für die letzte Reise“
Woche der Demenz: Ein „Koffer für die letzte Reise“
Wohltuende Musik, ein paar Bücher und duftende Öle – dies und mehr befindet sich im „Koffer für die letzte Reise“ von Demenz-Erkrankten.