Stadt Grimma

© filip Urban unsplashFrühjahrsblüher blühen in Hülle und Fülle auf den Rabatten, ebenso wie die vielen Bäume, Sträucher und Büsche in dem weitläufigen Gelände. Die Kinder konnten auch beobachten, wie die Tiere wieder aktiv wurden. So hatte der Igel sein Winterquartier verlassen. Die vielen Vögel, die die Kinder über den ganzen Winter hindurch gefüttert hatten, suchten sich nun eine Brutgelegenheit am Kita-Gebäude bzw. im Garten. Man braucht einen ganzen Tag, um jedes Jahr die über 60 Brutkästen zu reinigen und zu pflegen, aber wenn dann die Kinder an einigen Brutkästen das Gelege und später die jungen Stare beobachten können, ist die Freude und Begeisterung bei allen groß. Ausgestattet mit Lupengläsern werden die Kinder bald auf die Suche nach Insekten im Biotop gehen. Sie sammeln auch liebend gern Schnecken, bauen ihnen gemütliche Behausungen und geben ihnen auch manchmal Namen. Im kleinen Garten mit mehreren, selbstgebauten Hochbeeten wachsen unter anderem viele Kräuter. Jedes Jahr stecken die Kinder Kartoffeln und staunen im Herbst, wie viele Kartoffeln aus der Mutterkartoffeln gewachsen sind. Auch stecken die Kinder jedes Jahr einen Tomatensamen. Meist zum Mutter- bzw. Vatertag übergeben sie dann die vorgezogenen Pflanzen ihren Eltern. Die vielen Weidenbäume machen viel Arbeit, im Frühjahr verschneiden, im Herbst Unmengen von Laub zusammenfegen, wobei auch die Eltern gern helfen. © Kinder Lehm Haus GrimmaAber die Bäume tragen zu einer natürlichen Verschattung des Außengeländes bei und komplettieren außerdem den paradiesischen Eindruck des Naturspielplatzes, der den Kindern alles Wichtige bietet: sie können entdecken und lernen, sie dürfen verändern, sie können Buden bauen, sie können matschen und Feuer machen und sie können sich haschen oder Verstecken spielen. „Mit Hilfe von Spenden von Eltern und Freunden konnten wir nunmehr eine Spielplatzpumpe anschaffen. Wir wollen unseren Kindern noch mehr Möglichkeiten eröffnen, in der Natur zu entdecken, zu experimentieren und zu lernen. Kein Spielgerät, lieber eine Matschecke, noch mehr Baumstämme und Balancierbalken, noch mehr bienenfreundliche Bäume und Büsche. Deshalb möchten wir alle Leser bitten, uns bei der Umsetzung unseres Projektes „Naturspielplatz“ finanziell zu unterstützen und damit langfristig und nachhaltig in (Natur-) Bildung der Kinder zu investieren“, so der Vorstand des Hohnstädter-Lehmhauskinder e.V.