© Kirchner GroupFür Landrat Henry Graichen ist das Maßnahmenpaket ein wichtiger Schritt, um zum einen auf die im Pariser abkommen gesetzten Ziele zu reagieren. Zum anderen wird durch das Konzept deutlich, welche strategische Fragen und Lösungen für den Landkreis in Frage kommen. Ein Vorteil ist, dass die Erkenntnisse jetzt an einer Stelle gebündelt sind und konkrete Maßnahmen vor Ort begleitet werden können. "Mit dem Klimaschutzkonzept haben wir nun einen Handlungsleitfaden, mit dem wir die regionale Wertschöpfungskette stabilisieren und weiterentwickeln können. Denn aktiver Klimaschutz ist nicht zuletzt auch ein Standortvorteil. Die Unternehmen wollen in diesem Bereich neue Wege gehen. Wenn wir als Kreis hier nicht mitgehen, bringt das auch Wettbewerbsnachteile mit sich".
Dabei hat er alle gesellschaftlichen Bereiche im Blick. Durch das Konzept ist es möglich, das "Projekt Klimaschutz" an einer Stelle zu bündeln. "Unser Fokus liegt ganz konkret darauf, die Menschen vor Ort zu unterstützen. Wir beraten Kommunen, Betriebe, Landwirte und auch Privatpersonen zu den technischen Möglichkeiten oder welche Fördergelder in Anspruch genommen werden können und bringen die Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen."
Abstimmung im Kreistag: Von den 65 anwesenden Kreisrätinnen und Kreisräten stimmten 52 zu, elf stimmten dagegen und zwei enthielten sich.
Das integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Leipzig wurde in der Juli-Kreistagssitzung verabschiedet.
