© Sören MüllerDie Leistungsstufen der Jugendflamme dienen dazu, Nachwuchsfeuerwehrleute zu ermutigen, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich der Feuerwehrarbeit unter Beweis zu stellen. "Diese Auszeichnungen bieten eine hervorragende Möglichkeit, sich aktiv mit dem Thema Brandschutz auseinanderzusetzen und gleichzeitig den Teamgeist und die Zusammenarbeit zu stärken", so Sören Müller von der Mutzschener Feuerwehr rückblickend.
Die Jugendflamme 1 richtet sich dabei an Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren in den Jugendfeuerwehren. Hierbei geht es darum, grundlegende feuerwehrtechnische Fertigkeiten zu erlernen und praktisch anzuwenden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren verschiedene Aufgaben wie beispielsweise das korrekte Aufrollen eines Schlauchs, das Anlegen eines Knoten oder das Kennenlernen der verschiedenen Feuerwehrfahrzeuge. Durch diese Aufgaben werden sie nicht nur auf den Ernstfall vorbereitet, sondern lernen auch den verantwortungsvollen Umgang mit Feuer und Gefahrensituationen.
Bei der "Jugendflamme 2" wird das bereits erlangte Wissen der 13- bis 15-Jährigen vertieft und in praktischen Übungen angewendet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer simulierten einen Löschangriff und glänzten bei der Hydrantenkunde. Die Jugendflammen sind nicht nur Leistungsstufen, sondern auch eine Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln. Durch das gemeinsame Training und die Vorbereitung lernen die Kinder und Jugendlichen, Verantwortung zu übernehmen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und sich als Teil eines Teams zu sehen.
Insgesamt nahmen auf dem Gelände der Cannewitzer Agrargenossenschaft 43 Kinder und Jugendliche aus den Jugendfeuerwehren Cannewitz, Mutzschen, Grimma, Döben und Kleinbardau teil. "Zum Abschluss wurden die Erfahrungen zum gemeinsamen Mittag, welches der Förderverein der Feuerwehr Kössern und dessen Kameraden vorbereitet wurde, geteilt und ausgetauscht. Gemeindejugendwart Ronny Granzow und sein Stellvertreter Oliver Lehmann bedankten sich recht herzlich bei allen Beteiligten und Unterstützern", berichtet Sören Müller von Mutzschener Feuerwehr.