Nach der Uraufführung „GGG“, für Gesangsgruppe Grimma, getextet und vertont von Chorleiter Ekkehard Schmidt, hieß Rolf Hofmann die Anwesenden Hofmann mit seinem schon 2008 entstandenen Lied „willkommen in Grimma“. Elfriede Schmidt moderierte das abwechslungsreiche Programm mit treffenden Kommentaren. Vom Muldental-Lied reichten die Darbietungen über Beethovens „Freuden-Hymnus“ bis hin zum gern gehörten „Walzer Nr. 2“ von Schostakowitsch. Eine „Deutschland-Liederfolge“ animierte die Anwesenden zum Mitsingen. Sehr wirkungsvoll erklangen ein Ausschnitt aus Mozarts „Nachtmusik“ und ein Spiritual „Rock my Soul“. Als treue Zuhörerin lobte Frau Volk nach dem Konzert gegenüber dem Chorleiter die Singweise, angefangen von der Aussprache bis hin zur reinen Intonation. Die schon mittlerweile seit 49 Jahren bestehende Frauenchorgruppe wurde einst im Chemieanlagenbaukombinat Grimma, ursprünglich als gemischtes Ensemble gegründet. An dieser Stelle danken die Mitwirkenden den Konzertgästen für die großzügige Geldspende zur Deckung der Veranstaltungskosten. Eine flotte Melodie, anfangs mit sehr verhaltendem Tempo, sowie der Abba-Titel „Danke für die Lieder“ rundeten das Programm ab, das zur Freude der Zuhörer und wohl auch der Mitwirkenden selbst wieder zum Konzerterlebnis wurde. Die Vorsitzende, Ramona Scheibe, übrigens eine versierte Gitarrenbegleiterin, Janett Schanze, Rita Hoffmann und Antje Kaminski erhielten für ihr langjähriges Wirken eine Ehrenurkunde vom Sächsischen Chorverband. Glücklicherweise muss der Frauenchor mit dem verpflichteten Namen „Gesangsgruppe Grimma“ nicht ums Überleben kämpfen. Hin und wieder stoßen Sangesfremde wie zuletzt Claudia und Sabine zum gemütlichen Kollektiv, das für Interessierte auch ohne Notenkenntnisse und mit fortgeschrittenem Alter jederzeit zugänglich ist.
