Der Freistaat Sachsen und die Stadt Grimma investierten in die Rettungstechnik der Hohnstädter Wehr. Das Löschfahrzeug aus dem Jahr 2010 konnte für 60.000 Euro umgebaut werden, um den Anforderungen der Einsatzlage unter anderem durch die Autobahnnähe auch in Zukunft vollumfänglich Sorge zu tragen. So können nun bei der Rettung von Menschen, die zum Beispiel in einem Fahrzeug eingeklemmt sind, ein sogenannter Rettungsspreizer zum Aufhebeln und Aufdrücken sowie eine starke Rettungsschere zum Einsatz kommen. Zudem ist ein Stempelheber auf dem Fahrzeug geladen. Alle hydraulischen Rettungsgeräte laufen mit Akkubatterien, sind somit mobil einsetzbar und nicht auf Kabel angewiesen. Zur besseren Sichtbarkeit erhielt das Fahrzeug neue Konturmarkierungen aus fluoreszierender Reflexfolie. Eine zusätzliche Heckwarnanlage ergänzt die Sondersignalbeleuchtung des Fahrzeugs.
Oberbürgermeister Matthias Berger bedankte sich für die stetige Einsatzbereitschaft der Wehr. Für Tilo Krauße, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hohnstädt, und seinem Stellvertreter, Tino Kießig, ist die neue Rettungstechnik ein großer Vertrauensbonus, den sie sehr zu schätzen wissen.
Gefördert wurde die moderne Ausstattung mit einer Festsubventionierung in Höhe von 30.000 Euro aus der Förderrichtlinie Feuerwehrwesen des Freistaates Sachsen, mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Die Eigenmittel von 30.000 Euro trägt die Stadt Grimma.
Die Übergabe der Rettungstechnik erfolgte am 18. Dezember 2023.