© Diakonie Leipziger LandDie Haltestellensagen sind hierbei nicht an eine bestimmte Buslinie, sondern an die konkrete Haltestelle gebunden. Das heißt, egal welche Linie die Haltestelle bedient, es wird vor dem betreffenden Haltepunkt immer eine Kinderstimme ertönen. Knapp fünfzig zusätzliche Sonderansagen wurden aufgenommen, die der Fahrer bei Bedarf zuschalten kann. „Wir freuen uns, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Aber nehmen Sie bitte die Füße vom Polster.“ Die Idee dazu stammt von André Engelhardt, Schulsozialarbeiter der Diakonie Leipziger Land. Bei seinem letzten Sommer-Urlaub auf Hiddensee nutzte er sein 9-Euro-Ticket gut aus und fuhr mit dem Bus, wo die Haltestellen von Kindern angesagt wurden. Dass hatte ihm so gut gefallen, dass er ein ähnliches Projekt an der Grundschule ins Leben rief. Sowohl bei der Regionalbus Leipzig GmbH als auch in seiner „KinderFilmWerkstatt“ stieß er damit auf große Begeisterung. Mit dem Tonmeister Slawomir Cap hatte er zudem einen Profi mit dem nötigen Knowhow gefunden und so produzierte die Schule diverse Haltestellenansagen und knapp 50 Aufsprecher wie „Fröhliche Weihnachten“. Connor ist eines von elf Kindern, die gern dabei waren. „Das hat Spaß gemacht“, erzählte der Viertklässler. Für den Anfang haben die Schülerinnen und Schüler längst nicht alle Haltestellen eingesprochen. Wenn Fahrgäste und Personal in den Bussen Gefallen an den freundlichen Stimmen finden, ist die Schule gern bereit, weitere Ansagen zu produzieren.
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Grundschüler machen die Ansage
Grundschüler machen die Ansage
„Nächster Halt: Pulverturm“. Seit Anfang Juni sind aus dem Buslautsprecher die Stimmen von Grundschulkindern zu hören, wenn die Haltestelle naht. Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Ostwald- Grundschule sprachen die entsprechenden Sequenzen unter fachmännischer Anleitung in
einem Tonstudio ein.
Gebäude, Institutionen, sonstige Einrichtungen
- Grundschule »Wilhelm Ostwald«, Platz der Einheit 7, 04668 Grimma
Meldung vom 17.07.2023