Dort wurden durch das Rallyeteam aus Hohnstädt und Großsteinberg erste wichtige Punkte für die Wertung aus fünf Läufen gesammelt, bevor es am Sonntag bei der vom MC Grimma e.V. durchgeführten Veranstaltung nunmehr als Helfer an die Strecke ging.
72 Teilnehmer starteten bei der 23. Auflage des Oldtimertreffens mit Ausfahrt „Rund ums Muldental“ in Sermuth.
Bereits am Start und einer Sonderprüfung waren interessierte Zuschauer vor Ort und entließen die Fahrer in einem Spalier auf die Strecke.
Auch die Jugend war sehr an unserer Rallye interessiert, so dass acht Teilnehmer in der Jugendklasse starteten. Es ist wichtig, dass der Funke auf die jüngere Generation Jungen wie Mädchen gleichermaßen überspringt und das Hobby Oldtimer weiterlebt.
Dabei eignen sich für den Einstieg in das Hobby der Oldtimerpflege wie bei Iffi Hempel aus Dahlen das Simson Moped S51 mit dem sie den 2. Platz in der Jugendklasse belegte, genauso, wie bei Paul Kühn aus Großsteinberg, der mit seinem älteren Motorrad RT125 teilnahm.
Viele Zuschauer nutzten die Gelegenheit sich die Oldtimer anzusehen. Ob in Cannewitz auf dem Schicketanzhof zur Mittagspause oder bei der folgenden Sonderprüfung „Überfahren des Hupenknopfes“ am Schloss in Trebsen bei den Muldentaler Trabant Freunden. Bei fehlerfreier Prüfung, d.h. die Hupe ertönte zweimal, gab es sogar Szenenapplaus von den Zuschauern.
In Grimma wartete das Publikum schon gespannt auf die eintreffenden Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen. Dabei waren die ältesten Fahrzeuge und Motorräder wie ein Ford Modell A Bj.1928, ein Ford Eifel von 1939 und ein D-Rad von 1929 ebenso im Fokus der interessierten Gäste wie auch die Fahrzeuge der jüngeren Vergangenheit und damit das eigene frühere Alltagsgefährt wie ein Trabant, Wartburg oder Lada, aber auch so manch unerfüllt gebliebener Jugendtraum wie z.B. ein Ford Mustang.
Die Palette der Oldtimer war wie immer breit gefächert und für jeden somit etwas bei dem rollenden Museum auf Rädern dabei. Das Publikum musste sich entscheiden, ob es sich bei der Fahrzeugvorstellung durch Alexander Romeyke die technischen Details zu den Fahrzeugen erklären lassen wollte oder lieber auf der oberen Marktseite bei den zwei Sonderprüfungen die Fahrer in Aktion erleben wollte. Für Abwechslung war also gesorgt, bevor die Oldtimer den Markt in Richtung Ziel nach Sermuth wieder verließen.
Wir danken allen Helfern, den Feuerwehren Cannewitz und Hohnstädt und den Sponsoren für die geleistete Unterstützung, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.