Über "Wilhelm Tell" ging es weiter bis hin zur Rockmusik u. a. "Radar Love" von den Golden Earings und einem Queen-Medley. Aber auch die Eigenkomposition des Stadtmusikdirektors, wie das "Trompetenquodli", wurden bei seinem Abschlusskonzert gespielt. Durch das Programm führte zum letzten Mal Reiner Rahmlow selbst, der mit einer Fülle von Anekdoten aus seinem 55-jährigen Orchesterleben das Publikum berührte. Zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, um diesem musikalischen Genie einen gebührenden Abschied zu bereiten. Der Höhepunkt des Abends war zweifelsohne der bewegende Moment, als Reiner Rahmlow den Taktstock an seinen Sohn André Rahmlow übergab. Unterstrichen wurde dieser symbolische Augenblick vom berührenden Titel "My Way“. Sehr emotional war der einstudierte selbstgeschriebene Songtext auf den Sinatra-Titel, der dann plötzlich von allen Musikern für ihren langjährigen Dirigenten nochmals angestimmt wurde. Es war ein wunderschönes, gefühlvolles letztes Konzert von Reiner Rahmlow und auch auf diesem Weg noch einmal: Danke, Danke, Danke! Treffender hätte ein Abschlusskonzert nicht sein können, denn sowohl sein erstes Konzert, damals als kleiner Junge, als auch sein letztes Konzert, gab Reiner Rahmlow auf der Bühne im Saal des heutigen Soziokulturellen Zentrums. Möge sein Sohn André Rahmlow es ebenso gut meistern und sein Lebenswerk fortführen. Ein Dankeschön auch an die zahlreichen Gratulanten und nicht zuletzt den Jungs und Mädels auf und hinter der Bühne. Danke auch an den Förderverein für die Versorgung der zahlreichen Gäste.
