„Was ist das?“ fragten sie. Als sie an diesem Busch weitersuchten, entdeckten sie Larven, welche sich bei ganz vielen Blattläusen aufhielten.
Die Neugier war geweckt. Die Kinder beobachteten die Insekten ganz genau. „Doch was waren das für Krabbeltiere?“ Es waren die Eier und Larven der „Glücksbringer“ - der Marienkäfer. Der Naturschutzbund (NABU) rief zu dieser Zeit zu einem Projekt auf, die einheimischen „Zweipunkt – Marienkäfer“ zu suchen. Die Kinder wollten mehr erfahren, also nahm die Großbardauer Kindereinrichtung daran teil. „Wir bekamen für jedes Kind eine Lupe, damit sind die Kinder täglich im Garten auf die Suche gegangen, und sie wurden fündig“, berichtet Leiterin Annett Riedel. „Nun wollten wir es genau wissen“. Wie entwickelt sich so ein Marienkäfer? „Uns wurden Larven und der dazugehörige Behälter (ein Vivarium) zugeschickt. Täglich beobachteten die Kinder die Entwicklung und bemerkten die Veränderungen. Es wurden viele Fotos zur Dokumentation gemacht“. Schließlich verpuppten sich die Larven. Nach drei Tagen schlüpften die ersten Marienkäfer. Und tatsächlich - sie hatten zwei Punkte. „Es waren viele - und natürlich haben wir sie in unserem Garten fliegen lassen“. Noch nach Tagen suchten und fanden die Kinder mit ihren Lupen Zweipunkt-Marienkäfer und sie waren stolz bei der Entwicklung solch wichtiger Insekten mitgeholfen zu haben. Denn – viele Marienkäfer fressen viele Blattläuse. Somit haben wir ganz viel Glück in unseren Garten gebracht. Aus diesen vielen interessanten Eindrücken und Fotos ist ein kleines Buch entstanden, welches die Kinder immer wieder gern durchblättern und dabei ins Gespräch kommen.
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Eine Reise zum „Glück“
Eine Reise zum „Glück“
Die Kinder der Großbardauer Tagesstätte „Parthenzwerge“ entdeckten seltsame Eierhüllen an einem Busch.
Gebäude, Institutionen, sonstige Einrichtungen
- Kindergarten »Parthenzwerge« Großbardau, Großbardauer Hauptstraße 3a, 04668 Grimma (Großbardau)
Meldung vom 18.08.2023Letzte Aktualisierung: 21.08.2023