Chronik:

• 1838: Am 1. Oktober wird das Grimmaer Lehrerseminar (Altes Seminar) mit dem Internat im Döringschen Freihaus in der Klosterstraße eröffnet
• 1874: Am 18. August wird das neue Seminargebäude am Schwanenteich eröffnet, die dazugehörige Turnhalle am 18. Dezember
• 1877: Einrichtung einer vierklassigen mittleren Volksschule im Haus als Übungsschule für angehende Pädagogen
• 1898: Als Erweiterungsbau wurde ein Übungsschulgebäude an der Nordseite eingeweiht
• 1913: Der Neubau an der Südseite des Hauptgebäudes wird mit Direktorenwohnung (abgerissen) übergeben. Bestehend aus zehn Wohn- und 13 Unterrichtsräume, sieben Schlaf- und drei Waschräume, ein Festsaal mit Orgel, Fachkabinette für Physik, Biologie, Zeichnen und Musik
• Ab 1921: Aufbau der deutschen Oberschule im ehemaligen Lehrerseminar. Die Ausbildung der Pädagogen geht an die Hochschule über.
• 1923: Gemälde im Saal des einstigen Lehrerseminars erinnert an die Toten des ersten Weltkriegs
• 1942: zieht die Lehrerinnenbildungsanstalt ein
• 1943: im Hauptgebäude der Schule wird ein Lazarett eingerichtet. Der Unterricht erfolgt in den Anbauten
• 1945: Die sowjetische Armee übernimmt das Haus als Schule und Offizierskasino (bis 1990)
• 1995: Das städtische Seume-Gymnasium zieht ins sanierte Schulgebäude ein.
• 2004: Abriss des Direktorengebäudes
• 2005. Bau der Seume-Turnhalle
• Dezember 2005: Abschluss der Sanierung des einstigen Lehrerseminars, bekannt als Russencasino. Die Umbaukosten betrugen 2,3 Millionen Euro, 50 Firmen bauten daran mit. Gesamtnutzfläche 1800 Quadratmeter auf drei Etagen. Übergabe der Schlüssel an die vier ersten Vereine: Jugendblasorchester Grimma mit Orchesterschule, Abteilung Boxen SV 1919 Grimma, Muldentaler Karateverein, Kraftsportler des SV 1919 Grimma.