Die Stiftung „Orgelklang“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fördert die Sanierung der Eule-Orgel in der Frauenkirche Grimma mit 3.000 Euro. Das denkmalgeschützte Instrument muss grundlegend gereinigt und von Schimmel und Holzwurm befreit werden. Jeder kann helfen.
Seit fünf Monaten arbeiten Fachleute an der Instandsetzung der Eule-Orgel. Allein die Ertüchtigung der rund 2.000 Pfeifen aus Metall, Holz oder anderen Materialien macht einen Großteil der Arbeiten aus. 80.000 Euro sind für die Sanierung veranschlagt. 1938 baute Hermann Eule aus Bautzen ein Vorgängerinstrument der Firma Jehmlich grundlegend in der Frauenkirche Grimma um. Er versah sein Opus 167 mit einer pneumatischen Traktur und mit Taschenladen (Taschen sind die Lederteile, die die Ventile bewegen). Beides wird heute nicht mehr hergestellt. An der Sicherstellung der Finanzierung beteiligen sich auch die Mitglieder des „Freundeskreises Kirchenmusik“. Sie kümmern sich um Arbeiten, die nicht vom Orgelbauer vorgenommen werden müssen, und sie organisieren – jedenfalls, wenn kein Virus stört – Benefizkonzerte, Orgelführungen und andere Aktionen, bei denen Spenden für das Projekt gesammelt werden. Zu Pfingsten, hofft man, wird die Orgel wieder erklingen. Spenden werden gern im Pfarramt Grimma
entgegengenommen oder können auf das Konto der Kassenverwaltung Grimma bei der Bank für Kirche und Diakonie – LKG Sachsen eingezahlt werden;
IBAN DE17 3506 0190 1670 4090 54;
BIC GENODED1DKD;
Codierung: RT 0588 Eule-Orgel-Frauenkirche