Stadt Grimma

© Pixabay Sabine van Erb Im Raum Grimma gibt es rund 30 Selbsthilfegruppen mit Themen von A wie ADHS bis Z wie Zöliakie. Die Kontaktstelle unterstützt bei einer Neugründung einer Selbsthilfegruppe. Unterstützung für pflegende Angehörige „Menschen, die einen Angehörigen betreuen und pflegen haben es schon immer schwer, aber in der Corona-Pandemie besonders“, so Corinna Franke von der Kontaktstelle KISS. „Unser Ziel ist es, Menschen mit ähnlichem Schicksal zusammen zu bringen und Austausch zu ermöglichen“, so Franke weiter. Es gibt einige Selbsthilfegruppen, u.a. für Angehörige von Demenz- und Alzheimererkrankten oder auch für pflegende Angehörige und Eltern von pflegebedürftigen Kindern. Hier tauschen sich Menschen aus, lernen voneinander und finden Zuspruch und Unterstützung. Es ist geplant, nach dem Lockdown neue Gruppen entstehen zu lassen. Interessierte können sich gern telefonisch oder per Mail in der Einrichtung anmelden. Die Kontaktstelle unterstützt auch bei der Suche nach einer stundenweisen Betreuung für die Pflegebedürftigen sowie informiert über Beratungs- und Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige. Visual Snow Syndrom: Selbsthilfegruppe gründet sich „Die Welt wie durch einen flimmernden Vorhang sehen.“ – Die neurologische Erkrankung ist erst seit Kurzem als solche in Deutschland überhaupt bekannt. Die Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene sind gering; dafür die Krankheitsbelastung umso höher. In dieser (momentan virtuellen) Selbsthilfegruppe tauschen sich Betroffene über den Umgang mit der Krankheit aus, suchen Hilfe und Verständnis und thematisieren neue Forschungsergebnisse.