Auf einer Länge von 1,5 Kilometern und einer Fahrbreite von 2,50 bis 3,50 Metern wurde zwischen Mutzschen und Wagelwitz die Asphaltdecke aufgetragen.
Mit der Bauzeit vom 20. April bis zum 31. Juli lagen die Arbeiten genau im Plan. Im Anschluss erfolgen noch die Ausstattung eines Rastplatzes sowie im Herbst Ausgleichspflanzungen von 31 Kirschbäumen.
Bauausführende Firma ist die Bauunternehmung EZEL Torgau GmbH. Geplant wurde die Maßnahme durch das Ingenieurbüro Klemm & Hensen GmbH aus Döbeln. Die Stadt Grimma erhielt für die Baumaßnahme eine Förderung des kommunalen Straßen- und Brückenbaus des Freistaates Sachsen in Höhe von 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 549.000 Euro.
Das Thema Radfahren entwickelt sich zunehmend weiter. Der Radfahrer von heute erwartet gut ausgebaute Radwege, eine intakte Infrastruktur. „Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes dieser Route ist bedeutsam. Die Anbindung des Mulderadweges an den Elberadweg halte ich strategisch äußerst wichtig für Grimma und die Region“, so Oberbürgermeister Matthias Berger. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus Wermsdorf und Oschatz setzte sich Matthias Berger für eine Förderung des Radwegebaus ein – mit Erfolg. Neben den Radfahrern ist dieser Weg auch für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge nutzbar. Geplant ist, dass im Jahr 2021 die Anbindung an Wagelwitz fertiggestellt wird. In Richtung Mutzschen laufen derzeit die Absprachen mit dem Versorgungsverband Grimma-Geithain, da hier in einem Zug auch die Wasserversorgung erneuert werden soll.
Großes Lob an die Baufirma kam sowohl von Ortsvorsteherin Hannelore Blasko als auch Landwirt und Stadtrat Steffen Richter. Auch die Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro funktionierte reibungslos. Hannelore Blasko ergänzte: „Wir sind wunderbar im Zeitplan geblieben, denn oftmals verzögern sich Baumaßnahmen. Das ist wirklich lobenswert.“
„Hier haben wir das Glück gehabt, dass der Bau des Radweges verhältnismäßig zügig zustande gekommen ist. Wir können uns freuen, dass hier ein Stück sinnvoller Infrastruktur geschaffen worden ist“, freut sich der Oberbürgermeister. „Das wird sicher eine der, auch landschaftlich, schönsten Radrouten der weiten Region. Die Vision ist, in nicht allzu ferner Zukunft unter optimalen Bedingungen von der Mulde zur Elbe mit dem Rad zu fahren. Das ist ein Gewinn für den Tourismus der Region, denn Feldwege akzeptiert der Radfahrer mittlerweile nicht mehr.“