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Die Döbener Kirche, eine Chorturmkirche, ist auf Grund ihrer exponierten Lage ein sehr markanter Punkt in der Landschaft. Ganz gleich von welcher Seite man sich Döben nähert, als erstes sieht man sie. Einen Stundenvergleich bietet die Sonnenuhr an ihrer Südseite mit der Ermahnung "una ultima" - "Eine wird die letzte sein!" Wer von Süden her das Kirchenschiff betritt, befindet sich im vermutlich ältesten Teil der Kirche, die in verschiedenen Bauphasen errichtet wurde: An eine Marienkapelle wurde um 1200 das Kirchenschiff angebaut und um 1300 ein gotischer Turm aufgesetzt.
Bereits 1563 gab es die erste Erwähnung eines Kirchschullehrers.
2004 kehrten nach erfolgter Restaurierung die ersten zwei Figuren einer historisch wertvollen Renaissance-Gruppe in die Kirche zurück. Seit 2007 ist auch die dritte Figur, die Frau des Stifters, wieder zu bewundern. Einen Teil der für deren Restaurierung erforderlichen Mittel stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zur Verfügung. Die fehlenden Gelder wurden durch Aktivitäten der Interessengemeinschaft für Ortsgeschichte aufgebracht. Dank einer großzügigen Spende der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Muldental, dem Landratsamt, der Stadtverwaltung Grimma und vieler privater Spender konnten die bisher noch fehlenden fünf Figuren restauriert werden. Sie sind seit dem 14. November 2008 in der Kirche zu bewundern. Inzwischen wurden noch zwei weitere Figuren gefunden, die auf ihre Restaurierung warten. Danach wären zehn der ursprünglich 12 Figuren wieder hergestellt.
Verwandte Vereine | |
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Ev.-Luth. Kirchgemeinde Döben-Höfgen, Mühlstraße 15, 04668 Grimma | |
Freundeskreis Dorf und Schloss Döben e.V., Kirchberg 5, 04668 Grimma | |
Interessengemeinschaft Ortsgeschichte Döben |